Inger Andersen

dänische Ökonomin; ab Febr. 2019 Generaldirektorin des UN-Umweltprogramms (UNEP); war von 1987 bis 2002 und erneut ab 2015 bei der UNO, darunter ab 2015 Chefin International Union for Conservation of Nature (IUCN); bei der Weltbank-Gruppe tätig 2002-2015

* 23. Mai 1958 Jerup

Herkunft

Inger La Cour Andersen wurde am 23. Mai 1958 im norddänischen Jerup bei Frederikshavn als Tochter von Erik Andersen und Aagot La Cour Andersen geboren. Ihr Großvater war der Historiker Vilhelm La Cour, der Bände über die Landesgeschichte und die deutsche Besatzung ab 1940 schrieb, die er als dezidiert nationaler Politiker bekämpft hatte. A.s Bruder Hans La Cour machte sich früh einen Namen als Autor und Dokumentarfilmer für den Segelsport und Umweltthemen.

Ausbildung

A. erlangte 1977 die Hochschulreife am Midtfyns Gymnasium (Insel Fünen) und 1981 erwarb sie an der London Metropolitan University North einen Bachelorgrad. An der University of London bzw. der dortigen School of Oriental and African Studies schloss sie 1982 mit dem Master-Examen ab. Ihr Schwerpunktfach war die Entwicklungspolitik.

Wirken

Erfahrungen im Sudan

Erfahrungen im SudanAb 1982 unterrichtete A. im Sudan im Rahmen eines von Großbritannien finanzierten Lehrerprogramms. 1985 ging sie als Spezialistin für Hunger- und Dürrebekämpfung zur Organisation "Sudan Aid", dem ...